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Sophie Scholl – Die letzten Tage
DVD zu den Themen Biographie, Drama, Nationalsozialismus, Sophie Scholl, Weiße Rose, Drittes Reich, Widerstand.Spielfilm von Marc Rothemund | Deutschland 2005 | 117 Minuten | FSK 12
Februar 1943: Bei einer Flugblatt-Aktion der studentischen Widerstandsgruppe „Die weiße Rose“ gegen die Nazi-Diktatur wird die junge Studentin Sophie Scholl zusammen mit ihrem Bruder Hans in der Münchner Universität verhaftet. Die tagelangen Verhöre bei der Gestapo entwickeln sich zu einem Psycho-Duell zwischen der jungen Frau und dem Gestapobeamten Robert Mohr. Sophie kämpft zunächst um ihre Freiheit und um die ihres Bruders, stellt sich schließlich durch ihr Geständnis schützend vor die anderen Mitglieder der „Weißen Rose“ und schwört ihren Überzeugungen auch dann nicht ab, als sie dadurch ihr Leben retten könnte. In einem Schnellverfahren verurteilt der Präsident des Volksgerichtshofs Roland Freisler sie zusammen mit ihrem Mitstreiter Christoph Probst zum Tod. Der Regisseur Marc Rothemund konzentriert sich in seinem einfühlsamen Porträt auf die letzten sechs Lebenstage der Widerstandskämpferin, er stützte sich dabei auf die bis 1989 in einem DDR-Archiv weggeschlossenen Original-Verhörprotokolle der Gestapo.
„Rothemund zeigt Sophie Scholl nicht als Heilige, sondern als junge, verantwortungsbewusste Frau, die das Leben liebt und dennoch nicht davor zurück schreckt, bis zum Äußersten zu gehen. Sophie Scholls Hinterlassenschaft ist eine Herausforderung für die nachfolgenden Generationen, insbesondere für die heutige Jugend, und stellt zugleich jeden vor die Frage, wie er selbst sich wohl unter ähnlichen Bedingungen verhalten würde. Die Konfrontation der Studentin mit dem Nazi-Schergen, der es Dank seiner blinden, beflissenen Ergebenheit vom Nichts zum Gestapo-Vernehmungsbeamten gebracht hat, hat nichts Einseitiges, aber große Wirkungskraft.“ (www.arte-tv.com)