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HIMMLISCHE PRINZESSIN – Die letzte Mahadevi
Dokumentarfilm von | Deutschland 2000 | 0 Minuten | FSK 6
Anfang der 1950er Jahre geht die junge Kärntnerin Inge Eberhard mit einem Stipendium nach Amerika, wo sie Sprachen studiert und sich schon bald in Sao Kya Seng, einen Kommilitonen aus Burma verliebt. Die beiden heiraten und beschließen nach Burma zu ziehen. Erst bei der Ankunft im Hafen von Rangun wird Inge Eberhard bewusst, wen sie da geheiratet hat, denn aus Angst, die Beziehung zu gefährden, verschwieg Sao ihr, dass ihm 1947 in seiner Heimat der fürstliche Titel "Saophalong" verliehen wurde, der ihn zum Herrscher der Shanbevölkerung, einer autonomen Minderheit, macht. Inge unterstützt ihn bei dem Versuch, das alte feudale System des Landes zu verändern – und schon bald zeigen Bodenreform, Forschungs- und Entwicklungsprogramme positive Wirkung. Anfang der 1960er Jahre spitzt sich jedoch die politische Lage in Burma dramatisch zu: Die Zentralregierung bekämpft immer offener den unabhängigen Status der ethnischen Minderheiten. 1962 lädt General Ne Win die Führer dieser Minderheiten zu einer "Versöhnungskonferenz" nach Rangun ein, von der Sao Kya Seng, wie viele andere Teilnehmer, nie mehr zurückkehrt. Inges verzweifelte Versuche, das Schicksal ihres Mannes aufzuklären scheitern. Sie steht unter Hausarrest. 1964 gelingt ihr unter abenteuerlichen Umständen mit ihren beiden kleinen Töchtern Mayari und Kennari die Flucht aus Burma. Sie kehrt nach Österreich zurück, muss aber erkennen, dass ihre farbigen Kinder in Europa alles andere als mit offenen Armen empfangen werden. Schließlich entscheidet sie sich, für immer nach Amerika auszuwandern. Die Dokumentation „ Die Himmlische Prinzessin – die letzte Mahadevi“ beschreibt eindrucksvoll den dramatischen und faszinierenden Lebensweg der "ehemaligen" Österreicherin Inge Eberhard, und ihre Zeit als Mahadevi von Hsipaw – wo sie in den 1950er Jahren ein Leben wie im Märchen führte. Die aufwendige Dokumentation wurde ausschließlich an Originalschauplätzen in Österreich, den U.S.A. und heimlich auch in Burma gedreht. Der Film verzichtet auf jeglichen Kommentar, gibt stattdessen der Protagonistin die Gelegenheit, ganz allein ihre packende Lebensgeschichte zu erzählen.