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EFFI BRIEST
Spielfilm von Wolfgang Luderer | Deutschland 1968-70 | 125 Minuten | FSK 12
Schon mit 17 Jahren wird Effi Briest aus ihrer Jungmädchenwelt herausgerissen, als der wesentlich ältere preussische Landrat Baron von Instetten um ihre Hand anhält. Sie fühlt sich geschmeichelt, verspricht sich ein interessantes, abwechslungsreiches Leben an seiner Seite und willigt ein. Doch ihre Zukunft gestaltet sich anders als erwartet. Obwohl sie von Instetten zugeneigt ist und bald Mutter wird, fühlt sie sich in der sie umgebenden langweiligen Welt von Honoratioren sehr allein und unglücklich. Dann bringt ein zugezogener Major etwas Farbe in ihr Leben. Sie lässt sich auf ein Verhältnis mit ihm ein, das durch den beruflichen Wechsel ihres Mannes nach Berlin zu ihrer Erleichterung ein Ende findet. Es beginnt ein glücklicher Lebensabschnitt für sie. Doch dann findet von Instetten durch Zufall die Liebesbriefe des Majors, fordert ihn zum Duell auf, tötet ihn und trennt sich von seiner Frau. Die rigiden engen gesellschaftlichen Regeln verbieten Effi den Kontakt zu ihrer Tochter und sogar zu ihren Eltern. Als es ihr immer schlechter geht, setzt sich ihr Vater über den selbstauferlegten gesellschaftlichen Zwang hinweg und nimmt sie auf. Doch es ist zu spät. Sie verkraftet diese Erlebnisse nicht und stirbt bald darauf. Nach dem gleichnamigen Roman von Theodor Fontane.