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BIEDERMANN UND DIE BRANDSTIFTER
Spielfilm von Rainer Wolffhardt | Deutschland 1967 | 80 Minuten | FSK LEHR
Brandstifter gehen um in der Stadt, doch Herrn Biedermann kümmert das nicht, solange es ihn nicht trifft. Und als es ihn trifft, will er es nicht wahrhaben. Er versteift sich darauf, dass die beiden Männer, die sich auf seinem Dachboden einnisten und in aller Gemütsruhe Benzinfässer hinaufschaffen, nicht ernsthaft Brandstifter sein könnten. Ein notorischer Idylliker, dieser Herr Biedermann von gestern, heute und morgen – Angst und Fantasielosigkeit lassen ihn glauben, er werde schon verschont bleiben, wenn er nur mit den Brandstiftern paktiere. Und das tut er: Höhepunkt des Stückes ist ein Essen, das Biedermann seinen neuen Duz-Freunden Schmitz und Eisenring gibt. Und er will die Situation immer noch nicht begreifen, als sie ihn mit nacktem Hohn um Streichhölzer bitten, um auftragsgemäß sein Haus in Brand zu stecken. Er selbst drückt ihnen die Streichhölzer in die Hand – als „Vertrauensbeweis“.