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Tintenherz
von Iain Softley | USA 2008 | 106 Minuten | FSK 12
Wenn Mo Folchart eine Geschichte vorliest, entspringen die Figuren plötzlich den Seiten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und das ist ein Problem. Mo muss seine besondere Gabe nun so einsetzen, dass die Eindringlinge wieder in ihre Welt verschwinden, um somit unsere zu retten. Wenn es je eine Aufgabe gab, die einfacher gelesen als erfüllt werden konnte, dann ist es diese. Mo und seine Tochter Meggie sowie ihre realen und fiktiven Freunde stellen sich einem aufregenden Abenteuer, das sie gegen teuflische Schurken, fantastische Ungeheuer und Gefahren antreten lässt. Brendan Fraser (Die Mumie, Reise zum Mittelpunkt der Erde) weist brillanten Schauspielern (unter anderem den Oscar-Preisträgern Helen Mirren und Jim Broadbent) in diesem unterhaltsamen Familienfilm nach Cornelia Funkes Bestseller den Weg. Der Zuschauer folgt Mo und Meggie in ein Abenteuer, das viel aufregender ist, als es je gelesen wurde. Denn das Abenteuer, das sie erleben, ist real. Die Erstellung des Filmes erforderte Produktionskosten von etwa 60 Millionen Dollar. Drehort war zu großen Teilen der ligurische Ort Balestrino. Der Dorfkern wurde etwa vierzig Jahre vor Drehbeginn wegen eines drohenden Erdrutsches weitgehend verlassen. Hierdurch wird der Drehort durch graue und verlassene Steinhäuser geprägt und zudem überragt von einer mittelalterlichen Burg. Die abenteuerliche Kulisse untermalt also das Geschehen treffend. Das Ende des Films aber weicht von der brillant nachgezeichneten Buchvorlage ab, da es sich bei Testvorführungen herausstellte, dass das Publikum sich ein Happy End wünscht.