

Datenträger-Medium: DVD
Lizenzdauer: printlife
Sprache(n): Deutsch
Signaturnummer: 46 68335
Online_Signaturnummer: 55 59801
Der Kurzspielfilm „Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag“ spielt in der Zukunft – und reflektiert gleichzeitig subtil unsere Gegenwart.
Produktbeschreibung
Kurzspielfilm von Uwe Nagel. Drehbuch: Eckehard Weis, Bob Konrad, Uwe Nagel. Produktion: Dayfornight Productions i.A. der Evangelischen Medienhaus GmbH in Stuttgart. 22 Min., Farbe, Deutschland 2012, FSK: LEHR
Im Jahr 2050 hat sich eine zwar demokratische, aber hoch kapitalistische, rein leistungsorientierte Gesellschaft etabliert. Der 13-jährige Julius muss sich in der Schule vor dem „Time-Management-Pädagogen“, dem TMP, wegen Schwänzens des Lern- und Unterhaltungsprogramms rechtfertigen. Im Wechsel zwischen dieser Szene und Rückblenden erfahren wir, was passiert ist: Julius’ gleichaltrige Freundin Lilli wird in andere Kurse als er eingeteilt, was ihnen beiden ein Treffen in absehbarer Zeit verunmöglicht. Spontan schaltet Julius seinen „Electronic Organizers“ (EO) aus, der wie ein weiterentwickeltes Smartphone den Alltag der Menschen kontrolliert, und trifft sich heimlich mit Lilli.
Ihm fällt ein, dass es früher einen freien Tag in der Woche gab, den Sonntag. Er erinnert sich, dass sein Opa, mit dem er wenig Kontakt hat, mehr darüber weiß, weil er der Gemeinschaft der Christen angehört. Vielleicht können sie beide von eben diesem Opa eine Entschuldigung für ihr unerlaubtes Fehlen bekommen.
Sie besuchen den Großvater, kriegen zwar keine Entschuldigung, beschließen aber spontan, heimlich einen Gottesdienst zu besuchen. Vom Kirchgarten aus lauschen sie den Gemeindegesängen und fühlen sich seltsam berührt von der Kraft und Intensität. In diesem Moment spürt sie die Schulsozialarbeiterin auf, die sie über Lillis EO orten konnte. Der Opa greift zu einer Notlüge, um den Jungen und das Mädchen zu schützen. Er behauptet, die beiden seien öfters bei ihren sonntäglichen Treffen dabei. Die Schulsozialarbeiterin muss unverrichteter Dinge abziehen. Der Großvater erklärt Julius und Lilli Ursprung und Bedeutung des Sonntags.
Bei der Untersuchung ihres Vergehens in der Schule ist nun auch die Mutter von Julius anwesend. Der TMP beschwört den Jungen, alles auf Lilli abzuwälzen, die ohnehin aus dem Elite-Programm ausgeschlossen worden sei, während er noch eine Chance habe drin zu bleiben. Aber Julius hat eine neue Dimension für sein Leben erkannt und weigert sich, eine entsprechende Erklärung zu unterschreiben.
Die DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial wie Lieder zum Mitsingen, thematische Bildreihen, Unterrichtsideen für die Schule und den Konfirmandenunterricht, Info- und Arbeitsblätter für Lehrkräfte und Schüler/innen, kommentierte Medien- und Linktipps u.v.m.
DVD complett zu den Themen Glaube, Gesellschaft, Sonntag, Smartphone, Science Fiction, Leistungsgesellschaft, Kapitalismus, Freiheit, Demokratie, Zeitmanagement, Selbstbestimmung.
51,40 € – 241,12 € inkl. MwSt.
Eignung: empfohlen ab 12 Jahren, ab Klasse 6-13, Sek I und Sek II, Jugendfilmarbeit, außerschulische Bildungsarbeit, Fortbildung
Fächerbezug: Ethik, Religionslehre, Deutsch, Politische Bildung, Sozialkunde, Gemeinschaftskunde
Lieferumfang: eine DVD complett
Autor/in der Materialien: Peter Rohde
DVD Video-Ebene: Film 22 Min., Szenenbilder
DVD Rom-Ebene: Vorwort, Filminfos, Didaktisch-methodische Tipps, Infoblätter, Arbeitsblätter, Szenenbilder, Medien- und Linktipps
Der Kurzspielfilm „Auf der Suche nach dem verlorenen Sonntag“ spielt in der Zukunft – und reflektiert gleichzeitig subtil unsere Gegenwart.
Produktbeschreibung
Kurzspielfilm von Uwe Nagel. Drehbuch: Eckehard Weis, Bob Konrad, Uwe Nagel. Produktion: Dayfornight Productions i.A. der Evangelischen Medienhaus GmbH in Stuttgart. 22 Min., Farbe, Deutschland 2012, FSK: LEHR
Im Jahr 2050 hat sich eine zwar demokratische, aber hoch kapitalistische, rein leistungsorientierte Gesellschaft etabliert. Der 13-jährige Julius muss sich in der Schule vor dem „Time-Management-Pädagogen“, dem TMP, wegen Schwänzens des Lern- und Unterhaltungsprogramms rechtfertigen. Im Wechsel zwischen dieser Szene und Rückblenden erfahren wir, was passiert ist: Julius’ gleichaltrige Freundin Lilli wird in andere Kurse als er eingeteilt, was ihnen beiden ein Treffen in absehbarer Zeit verunmöglicht. Spontan schaltet Julius seinen „Electronic Organizers“ (EO) aus, der wie ein weiterentwickeltes Smartphone den Alltag der Menschen kontrolliert, und trifft sich heimlich mit Lilli.
Ihm fällt ein, dass es früher einen freien Tag in der Woche gab, den Sonntag. Er erinnert sich, dass sein Opa, mit dem er wenig Kontakt hat, mehr darüber weiß, weil er der Gemeinschaft der Christen angehört. Vielleicht können sie beide von eben diesem Opa eine Entschuldigung für ihr unerlaubtes Fehlen bekommen.
Sie besuchen den Großvater, kriegen zwar keine Entschuldigung, beschließen aber spontan, heimlich einen Gottesdienst zu besuchen. Vom Kirchgarten aus lauschen sie den Gemeindegesängen und fühlen sich seltsam berührt von der Kraft und Intensität. In diesem Moment spürt sie die Schulsozialarbeiterin auf, die sie über Lillis EO orten konnte. Der Opa greift zu einer Notlüge, um den Jungen und das Mädchen zu schützen. Er behauptet, die beiden seien öfters bei ihren sonntäglichen Treffen dabei. Die Schulsozialarbeiterin muss unverrichteter Dinge abziehen. Der Großvater erklärt Julius und Lilli Ursprung und Bedeutung des Sonntags.
Bei der Untersuchung ihres Vergehens in der Schule ist nun auch die Mutter von Julius anwesend. Der TMP beschwört den Jungen, alles auf Lilli abzuwälzen, die ohnehin aus dem Elite-Programm ausgeschlossen worden sei, während er noch eine Chance habe drin zu bleiben. Aber Julius hat eine neue Dimension für sein Leben erkannt und weigert sich, eine entsprechende Erklärung zu unterschreiben.
Die DVD enthält umfangreiches Zusatzmaterial wie Lieder zum Mitsingen, thematische Bildreihen, Unterrichtsideen für die Schule und den Konfirmandenunterricht, Info- und Arbeitsblätter für Lehrkräfte und Schüler/innen, kommentierte Medien- und Linktipps u.v.m.